Tag 12|Von Gubbio nach Vallegno|Franziskus und der Wolf

 

Wir beide lieben diese Stadt! Auch im Tageslicht sind wir verzückt, wie schön.

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Ich bin besonders froh zu sehen, dass die Stadt lebt, auf dem Markt und in den  Gassen darum, das ist italienischer Alltag.  In vielen mittelalterlichen Städtchen leben kaum noch Leute, es ist zu teuer, die alten Häuser von Grund auf zu sanieren, da sperrt man zu und zieht in neue moderne Häuser direkt hinter der Stadtmauer. Die Mittelalterschmuckstücke werden zu Geisterstädten.

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Es wird  heißer, wir holen die Rucksäcke und machen uns auf, auf dem Weg aus der Stadt finden wir die Denkmäler zur Legende, Franziskus und der Wolf. Es wird erzählt, das Franziskus einen Wolf, der lange Gubbio in Schrecken versetzt hatte, bitten konnte, die Stadtbewohner ausserhalb der Stadmauern in Ruhe zu lassen. Zum Dank setzte man Franziskus in Gubbio viele Denkmäler.

imageWir sind auf dem Weg und erst laufe ich fast Walkingtempo auf der flachen Straße, aber dann geht’s hinauf über 4 bis 5 Kilometer und die Sonne sticht uns auf den Kopf. Meine Beine sind heute sehr schlecht, als ob kein Sauerstoff in der Muskulatur ankommt. Ulrike steigt stetig voran, ich hechle hinterher…mir ist sogar schwindelig, das hatte ich auch noch nicht auf unserem Camino. Oben angekommen, da geht es wieder und wir machen die letzten Kilometer recht frohen Mutes, erreichen die Unterkunft, und beziehen ein tolles Appartement zum Pilgerpreis….Nun ist Zeit für die Siesta bis zum Abendessen.

Ute

 

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