Tag 5 | Passo Viamaggio nach Montagna|Wunderbare Berglandschaft führt zu einem verwunschenen Dörfchen

Gut  geschlafen im Pfadfinderparadies und den Rucksack geschultert, und hinauf den Monte Verde, über einen winzigen Pfad durch einen  wilden Wald. (Ob ich  die Entscheidung mit dem Wanderrock heute Abend mit total zerkratzen Beinen bereue? )

image

Und wieder hinauf und hinauf, ich bin sehr gut erholt und die Sohle ist flott, die schnupfnasige Ulrike kriegt nicht so richtig Luft, aber geht tapfer  Schritt um Schritt. Auf dem Monte Verde bei 1149 m da sind wir fasziniert von der Aussicht, wie schön ist Italien, so kann man sich das Paradies vorstellen.

Ab hier sind wir auf einem sehr angenehmen Höhenrundweg unterwegs, immer mit Blick auf den blauen Stausee im Tal, das ist jetzt easy Wandern, das kennen wir von zu Hause und da wird geplaudert über dies und das.

Mit zunehmender Sonne steigt  die Temperatur und wir freuen uns, das die Strecke nun sehr oft durch schattige Waldlandschaften führt, Ulli ist immerzu begeistert von den Eichenbäumen, die sie hier in der Südtoskana nicht erwartet hat. Weiter sanft bergab und dann erreichen  wir am Nachmittag  Montagna, ein süßes Miniörtchen mit 70 Einwohnern. Und setzen uns in die einzige lauschige Bar Terassse am Bach und mit kühlen Getränken.

 

imageWir  dürfen das Zelt in den Garten stellen, endlich wissen wir warum wir das mitgeschleppt haben  (die anderen Pellegrini haben die ganze Zeit über uns geschmunzelt, was wir alles dabei haben…ich sage jetzt zu Ulli aber auch immer Hermine (Harry Potter 7) mit dem Zauberrucksack, jeden Tag zaubert sie noch etwas Nützliches hervor.

image

Wir  genießen an einer langen Tafel mit der Familie und den anderen Gästen ein typisches italienisches Abendessen, von Signora Orphelia frischgekocht.  Der Hausvater erzählt von seinen Tricks beim Pilzesammeln, mit dem Fernglas die anderen Sammler überwachen und dann schnell zuschlagen.  Wir haben Spaß!

image

Der Bella Luna steigt, houhuhuhuh, Zeit des Wolfes ! Der Sohn des Hauses winkt ab, alles liebe Tierchen hier in  der Toskana….. ( er ist seit 4 Jahren Apfelfarmer im australischen Outback, da  ist alles gefährlich oder giftig, der muss das ja wissen!)

Wir kuscheln uns in unser Zelt und zumindest ich habe meinen Türreissverschluß zweimal gecheckt, Besuch von Schlangen, Mücken und Geckos, nein danke…

Buona Notte!

pellegrino Ute müde