Die Nacht war Sensationell. Nordlichter waren zu sehen. Ein wahnsinns Naturschauspiel!
Um halb zehn ging es los. 1000 m Höhendifferenz müssen geschafft werden. Ein wunderbarer Wasserfall am Nächsten. Wunderschön anzusehen. Wäre da nicht immer dieses Beraufgehen. Ganz schön anstrengend! Wir versuchen jede Stunde eine Pause zu machen. Die Stunden vergehen so schnell. Das Ziel rückt kaum näher, so scheint es. Die Wege werden immer schlechter.
Und dann erreichen wir die Gletscherhöhe. Und der Weg wird immer schwieriger. Ich komme ins Rutschen und die Hänge sind unglaublich steil. Die Hütte vor Augen ist der Weg plötzlich zu Ende. Wir stapfen durch ein altes Flussbett und hoffen, den Weg wieder zu finden. Das war das Härteste, was ich bisher gelaufen bin.
Den Fussspuren folgend, erreichen wir nach 7 Stunden endlich die Hütte.
Was für ein großartiges Gefühl, es geschafft zu haben. Und dann noch diese Aussicht auf die Gletscher Islands.
Dieser Nacht verbringen wir mit noch 18 anderen Menschen. Am besten stellt man sich vor, es wären alles Freunde. Die Hütte ist ausgestattet mit einem großem Schlafraum, einem Herd und einem Plumpsklo. Irgendwie hoffe ich, dass die Nacht schnell vergeht.
So war es dann auch, ich war zu müde um dem Geschnarche der anderen zuzuhören.